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Das mondänste Seebad auf Usedom - Urlaub HeringsdorfDas cirka 4000 Einwohner zählende Heringsdorf, ist
das nobelste deutsche Seebad und zugleich der größte Ort auf der
Insel Usedom. Neben Ahlbeck und
Bansin zählt es zu den drei
Kaiserbädern, die durch eine zehn Kilometer lange
Strandpromenade verbunden sind. Namensgeber des Ortes war kein
geringerer als der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm, der
sich warscheinlich durch den Heringsgeruch inspirieren ließ. Den
Status eines Seebades bekam Heringsdorf im Jahr 1879. Einen
großen Anteil an dieser Entwicklung, hat die Berliner
Finanzfamilie Delbrück. Sie gründete 1872 die Aktiengesellschaft
Seebad Heringsdorf und ließ bis 1921 unzählige Bauten errichten.
Zu dieser Zeit gab es noch keinen Massentourismus, der Ort war
ein Luxuskurbad für wohlhabende Stettiner und Berliner Familien.
Einer der prominentesten Gäste war der letzte deutsche Kaiser
Wilhelm II, der regelmäßig nach Heringsdorf kam. Zu DDR-Zeiten
sind ein großteil der mondänen Strandvillen verfallen. Nach der
Wende wurden viele Gebäude wieder liebevoll saniert und zeugen
heute von der vornehmen Eleganz der vergangenen Epoche.
Urlaubsregionen Schleswig-Holsteinische Ostseeküste:
Mit über 500 Meter Länge besitzt Heringsdorf auch die
längste Seebrücke in Deutschland. Sie wurde 1995 erbaut,
nachdem die frühere Kaiser-Wilhelm-Brücke 1958 verfallen
ist. Von hier aus werden Schiffsfahrten nach Polen und zu
anderen Seebädern auf der Insel Usedom angeboten.
Neben den breiten feinsandigen Ostseestränden können sich die Touristen auch in der 1996 erbauten Ostseetherme mit einer Wasserfläche von ca. 750 m² vergnügen. Neben den verschiedenen Schwimmbecken gibt es auch eine Sauna und ein Fitnesstudio.
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